Gastbeitrag: Ein neuer Weg?

Wer steckt eigentlich in der Krise? Die Menschen, die Wirtschaft, die Politik, das Coronavirus SARS-CoV-2? Warum beschäftigt uns dieses Virus und diese Situation mehr als alles andere? Wie so immer im Leben sind neue, unbekannte „gefährliche“ Situationen Menschenängstigendes. Und am einfachsten einem Menschen Angst zu machen ist das Wort „TOD“. Und wenn wir mit dem Tod konfrontiert werden, kommen unsere Ressourcen oder auch Resilienz ins Spiel. Denn wie sagt ein altes Sprichwort „der Glaube versetzt Berge“ und wenn ich an meine inneren und äußeren Stärken glaube, verankert bin, damit tagtäglich versuche zu leben und nie stehen bleibe sondern immer weitergehe und mich entwickle, dann wird es in einem keine Krise, kein Drama, keine Verzweiflung auslösen. Resilienz ist auch die Möglichkeit seine Zukunft, seinen Weg, seine weitere Lebensgestaltung zu überdenken bzw. neu zu gestalten.

Leicht geschriebene Worte? Ja und Nein. Es gibt, wie immer im Leben, Ausnahmen. Ja, es gibt Menschen die an einer psychischen oder physischen Grunderkrankung leiden. Die einsam, allein sind. Die Existenzkrisen haben und wirklich ums physische und psychische Überleben ringen.

Nein, weil wir alle trotzdem, in unserem persönlichen Rahmen, die Chance haben etwas zu bewirken. Für sich selbst und wir wissen: „geht’s mir gut geht es auch den anderen gut“! Aber was können wir tun in dieser Phase. Teilweise in Fremdbestimmung versetzt, in Warteposition, in Ängsten, in Unsicherheit, in familiären Konflikten?

Den Alltag strukturieren

Wichtig ist es in dieser unstrukturierten Zeit tagtägliche Ziele im Leben zu integrieren. Bei Familien einen Plan zu gestalten und sichtbar aufzuhängen. Ziele zu setzen – Tagträume zu kreieren und aufzuschreiben. Evtl. ein Tagebuch zu führen, die zurzeit geltenden Bestimmungen zwar einzuhalten aber dennoch in die Natur hinaus zu gehen. Seine Sinne zu erleben – zu hören welche Tiere sich melden oder aber auch die Stille zu hören.

Weiters gibt es eine Möglichkeit das Heim zu „entmisten“, auszusortieren. Alte Kleidung, alte Bücher, Geschirr, das man nicht mehr benötigt oder sonstiges liebevoll in einen Karton zu geben und wenn die Zeit da ist zu spenden. Eine Reinigung des außen bewirkt auch oft ein Loslassen von nicht mehr nötigem. So auch innerlich. Eine gewisse Art des Minimalismus bedeutet, ohne Ballast zu leben. Statt materiellem Überfluss und unnötigen Aufgaben lockt ein Mehr an Zeit, Geld, Platz und Freiheit.

Selbstfürsorge üben

Vor allem aber gibt es Raum und Zeit sich mit sich selbst zu beschäftigen. Seinem Seelenheil. Seinem inneren Raum auszumüllen, zu entleeren. Platz für neues zu geben. Vielleicht einen Brief schreiben an jemanden mit dem man nicht mehr Kontakt hat. Vielleicht versöhnliche Worte? Vielleicht sich ein Dream Board basteln oder auch Vision Board. Es ist ganz einfach. Man nimmt ein Blatt Papier; vielleicht ein bisschen größer, denn wir wollen ja alle unsere Wünsche, Sehnsüchte draufbekommen; und dann entweder Ausschnitte aus den unterschiedlichsten Zeitungen, Worte die einem einfallen wir New York zB, oder Melodien wie „I´m gonna be happy“, oder Blütenblätter oder ……Und das dann sichtbar irgendwohin hängen. Schlussendlich geht es zurzeit nur um das eine:  Tun was einem gut tut, innerlich stärkt, Ruhe und Kraft gibt und die Sicherheit des Urvertrauens. Das Urvertrauen jedes Einzelnen in seine Kräfte und seiner Gewissheit das Leben lebbar zu machen.

Diesen Gastbeitrag hat Dr. Ulrike Wilhelm verfasst. Sie ist praktische Ärztin und psychosoziale Beraterin in Bad Vöslau. Auf ihrer Facebook-Seite finden sich immer wieder inspirierende Gedanken und Ideen, wie Sie sich das Leben noch schöner, gesünder und leichter machen können.

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