Mangelnde Konsequenz – daran kann es oft scheitern!

Aus gegebenem Anlass diesmal ein Blog zum Thema Konsequenz. Gerade im Coaching ist es wichtig im gemeinsamen Arbeiten konsequent an der Umsetzung der gesteckten Ziele zu arbeiten.

Wenn dies allerdings nur auf Seiten des Coaches passiert, ist der Erfolg in weite Ferne gerückt.

Generell gilt: ein Coaching dient dem Erreichen eines vorher festgelegten Ziels unter Zuhilfenahme unterschiedlichster Methoden. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass es immer in der Eigenverantwortung des Coaching-Klienten liegt, das Ziel letztendlich auch zu erreichen. Ein professionelles Coaching dient als Hilfe zur Selbsthilfe!

Dinge, die im Coaching wichtig sind:

  • Lernbereitschaft
    • Sein eigenes Verhalten, eigene Muster und die eigenen Strategien hinterfragen
  • Bereitschaft, Aufgaben auszuführen die notwendig sind, um Erfolg zu haben
    • Über die Aufgaben erkennen, was wir verändern wollen, um das selbst gesteckte Ziel erreichen zu können
  • Gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz
    • Bereitschaft, seinem Coach alles zu sagen was notwendig ist, um das beschriebene Problem gehen lassen zu können

Kriterien, die zum Misserfolg eines Coachings führen können:

Seitens des Coaches:

  • der Coach ist selbstverliebt und konzentriert sich nicht auf den Klienten
  • der Coach ist unflexibel und kann nicht auf veränderte Bedingungen eingehen, er hat zu wenig unterschiedliche Methoden
  • der Coach missbraucht das Vertrauen des Klienten
  • der Coach, bringt die Dinge nicht auf den Punkt. Er ist zu „lieb“
  • der Coach versucht zu missionieren

Seitens des Klienten:

  • keine Reflexion über das, was der Coach sagt
  • keine Übernahme von Eigenverantwortung
  • die falschen Erwartungen an den Coach
  • keine Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten; alles dem Coach überlassen wollen

Konsequenz ist der Motor für die Erreichung der Ziele. Glaube, Wille und Können nützen mir nichts, wenn ich es nicht umsetze. Wir können nur erfolgreich sein wenn wir TUN.

«Es genügt nicht zu wissen, man muss es auch anwenden. Es genügt nicht zu wollen, man muss es auch tun.» (Johann Wolfgang von Goethe)

Vermeidungsstrategien oder „Aufschieberitis“

Oft ist mangelnde Konsequenz auch eine bewusste oder auch unbewusste Vermeidungsstrategie.

Auch im Coaching habe ich immer wieder mit Vermeidungsstrategien zu tun. Eine Vermeidungsstrategie muss nicht immer mit einer krankhaften Störung einhergehen. Sie kann auch im ganz alltäglichen Umfeld auftreten:

  • Vermeidung von Konflikten am Arbeitsplatz und im persönlichen Bereich
  • „Aufschieberitis“: die Angst davor, etwas nicht zu schaffen, dafür wird es immer wieder hinausgeschoben
  • Vermeidung von Selbstverwirklichung, Sicherheitsdenken. „Es könnte ja was schiefgehen“
  • Verhandlungen im beruflichen Umfeld

Diese Einschränkungen verhindern allerdings auch, dass wir Erfahrungen machen können, die uns dazu befähigen, schwierige Situationen zu meistern. Bei einer besonders stärken Ausprägung kann es dazu führen, dass diese Vermeidungsstrategie zu einem Bestandteil einer Persönlichkeitsstörung wird oder einer Phobie.

Auch kann es sein, dass aufgrund einer Vermeidungsstrategie auch gesundheitliche Probleme auftreten können, wie Schweißausbrüche, Durchfall oder sogar bis hin zu Panikattacken.

Dieses Verhalten kann also zu starken Einschränkungen führen.

Natürlich kann dieses Verhalten auch Vorteile haben, wie das Vermeiden von negativen Erfahrungen oder das Verhindern von Stress.

Allerdings stehen dem auch einige Faktoren gegenüber, die dadurch den persönlichen Fortschritt verhindern können:

  • Es bedeutet viel Kraftanstrengung, um etwas zu verhindern
  • Oft sind Situationen  gar nicht riskant oder gefährlich, und wir stellen uns ihnen nicht
  • Verhindern von persönlichem Wachstum
  • Verhindern von Bewältigungsstrategien, die zur persönlichen Weiterentwicklung führen können
  • Entwicklung von Problemen, die zu Beginn noch nicht erkennbar sind, wie Suchtverhalten, Depressionen usw.
  • Einschränkung unseres persönlichen Aktionsradius

Wie kann ein Coach den Klienten darin unterstützen, die persönliche Konsequenz wiederherzustellen?

  • Stärken von Selbstvertrauen und Selbstwert
  • Den Klienten unterstützen, sich wieder selbst reflektieren zu können
  • Den Klienten darin zu befähigen, wieder ehrlich zu sich selbst zu sein und zu sich zu stehen
  • Den Klienten darin unterstützen, sich selbst treu zu bleiben oder sich treu zu sein
  • Gemeinsam mit dem Klienten daran arbeiten, eigene Grenzen aufzuzeigen und diese dann auch zu vertreten

Damit Klienten wieder in die Handlung kommen und die festgelegten Ziele erreicht werden können, ist es nicht nur zielführend, das Ziel ganz klar zu definieren und Willensbekundungen zu machen. Wichtig ist auch die gemeinsame Kontrolle und das regelmäßige Überprüfen im Coachingprozess selbst. Dies kann durch spezielle Aufgaben geschehen, die zwischen dem Klienten und dem Coach vereinbart werden.

weitere Inputs zum Thema hier – Coaching Ass Magazin

COACHING FÜR PRIVATPERSONEN UND UNTERNEHMER

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Dabei geht es ganz wesentlich um Ziele, Wege, Stärken, Lösungen und Wertschätzung.

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